China hat gerade den grĂ¶ĂŸten Handelsblock der Welt miterschaffen. Ist Chinas Weltordnung schon da?

China begnĂŒgt sich nicht mehr damit, sich der bestehenden Weltordnung “anzuschließen”, sondern baut seine eigene multilaterale Infrastruktur auf [Foto: Getty Images]

Anmerkung : Dieser Beitrag erschien zunÀchst auf The Loop

In diesem Artikel nimmt Stephen die Regional Comprehensive Economic Partnership (RCEP) und die wachsende Zahl multilateraler institutioneller Initiativen, die China unterstĂŒtzt, unter die Lupe und diskutiert, wie Chinas Außenpolitik die von den USA gefĂŒhrte liberale internationale Ordnung neu ausrichten könnte. Lesen Sie hier weiter, um herauszufinden, ob Chinas Interesse am Multilateralismus wirklich auf die UnterstĂŒtzung einer regelbasierten, institutionalisierten internationalen Ordnung hindeutet, oder ob es ein Zeichen fĂŒr eine revisionistische Agenda fĂŒr die Global Governance ist.

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Omid Nouripour: “The Iran Nuclear Deal is not dead yet”

Omid Nouripour, Bundestagsfraktion BĂŒndnis90/Die GrĂŒnen. Photographer: Stefan Kaminski

According to Omid Nouripour, foreign policy spokesman of the Green Party in the Bundestag, just a small time window remains to save the Nucelar Deal with Iran. A failure to do so could result in a nuclear arms race in the Middle East. After the killing of general Qasem Soleimani and the Iranian announcement to resume uranium enrichment without restrictions, Europe has triggered the dispute settlement mechanism, allowing for possible negotiations until February 14th. But with Donald Trump pushing for a completely new agreement and UK Prime Minister Boris Johnson siding with the U.S. president, cracks become visible in the European front. Read more in the whole interview in German here.

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Omid Nouripour: „Das Iran-Abkommen ist noch nicht tot”

Omid Nouripour, Bundestagsfraktion BĂŒndnis90/Die GrĂŒnen. Fotograf: Stefan Kaminski

Omid Nouripour ist außenpolitischer Sprecher der grĂŒnen Bundestagsfraktion und Obmann der Partei im AuswĂ€rtigen Ausschuss. Er wurde in Teheran geboren, 1988 kam er im Alter von 13 Jahren mit seinen Eltern nach Deutschland und wuchs in Frankfurt am Main auf. Seit 2006 sitzt er fĂŒr die GrĂŒnen im Bundestag.

Herr Nouripour, ist das Iran-Abkommen noch zu retten?

Das Abkommen ist erst tot, wenn die EuropĂ€er es aufgeben. Und davon wĂŒrde ich dringend abraten, dafĂŒr ist es zu wichtig. Es ist das beste Instrument gegen die Nuklearisierung des Nahen Ostens, das wir haben. Die massiven Menschenrechtsverletzungen im Iran und gerade die Tötung von 1.800 Menschen allein bei den November-Protesten haben doch gezeigt, dass das iranische Atomprogramm eine scharfe Kontrolle braucht. Ohne das Abkommen fĂ€llt genau diese Kontrolle weg. Die EuropĂ€er haben in den letzten anderthalb Jahren aber zu wenig geliefert, um es zu retten. Sie haben jetzt noch ein kleines Zeitfenster, um das nachzuholen. Ich hoffe, sie nutzen das.

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