Einzug mit Umbau: Chinas Aufstieg und die Zukunft internationaler Institutionen

[gmnicholas/gettyimages]

In ihrem neuen Blogbeitrag thematisiert Autorin Julia Fuss die möglichen Implikationen des Aufstiegs Chinas für die Institutionen des internationalen Systems. Sie sieht dabei zwei mögliche Zukunftsszenarien: Im ersten fügt sich China weiter in das bestehende und für das Land von Nutzen seiende Institutionengefüge ein, verändert es aber von innen heraus. Dies lässt sich bereits an dem Wirken Chinas in der WTO erkennen, in der das Land beginnt das durch den Rückzug der USA hinterlassende Vakuum zu füllen. Im zweiten Szenario baut China, sollte es ihnen nicht möglich sein das System von innen zu verändern, eine globale Ordnung auf, die parallel zu der aktuellen besteht. Dieser Trend lässt sich an der Schaffung der Asiatischen Infrastrukturinvestmentbank erkennen, welche in Zukunft durchaus in Konkurrenz mit der Weltbank treten könnte.

Fuss argumentiert, dass Chinas Strategie durchaus als ein Mix aus beiden Szenarien gesehen werden kann, sich die existierende institutionelle Struktur jedoch in naher Zukunft nicht ändern wird. Durch den Aufstieg Chinas sieht Fuss außerdem die EU in der Rolle, die liberalen Werte der Rechtsstaatlichkeit, Demokratie und Menschenrechte zu stärken.

Lesen Sie den kompletten englischsprachigen Beitrag hier.

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