(Wie) sind transnationale Firmen verantwortlich für Menschenrechte?

In Ihrem Blogeintrag widmet sich Janne Mende dem normativ aufgeladenen Spannungsfeld zwischen globalen Firmen und Menschenrechtspraktiken. So laufen in etlichen Ländern weltweit juristische Verfahren gegen Unternehmen wie Rana Plaza, Shell, Nestlé, Daimler oder KiK für Menschenrechtsverletzungen. Auf internationaler Ebene jedoch, gibt es bisher keine Instanz die systematisch Menschenrechtsverstöße von global agierenden Firmen ahndet.

Dies lässt sich laut Mende mit einem ausgeprägten Dissens innerhalb von Wissenschaft und Politik erklären. Auf der einen Seite stehen dabei Befürworter wie der frühere UN-Sonderbeauftrage für Menschenrechte John Ruggie, die auf globaler Ebene nicht bindende Menschenrechtsinitiativen für Unternehmen fordern. Auf der anderen argumentieren häufig Befürworter für ein stärkeres Völkerrecht, dass global agierende Unternehmen im Einzelfall die Macht der Nationalstaates längst hinter sich gelassen haben und nur internationales Recht weitere systematische Menschenrechtsverletzungen verhindern kann. Für Mende liegt die Lösung in einem möglichen Hybridmodell.

Lesen die den vollständigen Beitrag in Englisch hier.

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